Die Bayerische Versorgungskammer hat heute eine Pressemeldung veröffentlicht, in dem sie die Absicht zur Nachverdichtung bei uns im Viertel ankündigt. Über Umfang, konkrete Maßnahmen oder betroffene Gebiete bzw. Gebäude ist nichts verlautbart; stattdessen wird auf einen „Wettbewerbsverfahren“ verwiesen.
Bezeichnend ist die Formulierung des Satzes „[…] werden anschließend die Mieter, Anwohner und Nachbarn sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger im Rahmen einer Informationsveranstaltung detailliert zu dem geplanten Vorhaben informiert und sie erhalten Gelegenheit, ihre Anregungen und Vorstellungen dazu zu äußern.“ Mit keiner Silbe ist in diesem Verfahren ein Mitspracherecht erwähnt!
Nachtrag 2.2.2016: Im Übrigen verleitet die Formulierung „Bayerische Versorgungskammer schafft zusätzlichen Wohnraum […]“ zur irrigen Annahme, daß die Versorgungskammer selbst als Bauherrin fungiert. Das ist nach unseren Informationen nicht mehr richtig. Offenbar (siehe Protokoll BA19) soll ein privater Investor Bauherr werden. Lesen Sie in den Argumenten, warum wir das kritisch sehen!