Wer sich noch an die Sitzung des Bezirksausschusses 19 vom 2.2. diesen Jahres erinnert, wird vielleicht noch im Hinterkopf haben, daß einige Fraktionsmitglieder die Grundschulproblematik nicht so kritisch sahen. Denn in der Grundschule der Königswieser Straße sei noch genug Kapazität vorhanden, daß auch die dann hier im Viertel wohnenden Kinder diese Schule besuchen können.
Wir wollten das genauer wissen und haben bei der Rektorin, Frau Regina Beckmann-Kimpfbeck, nachgefragt. So konnten wir herausfinden, daß die Sache zwei Haken hat:
- Aus gutem Grund würde niemand sein Kind (Erstklässler!) eine derartig weite Entfernung, noch dazu über die Neurieder Straße, unbeaufsichtigt zur Schule gehen lassen. Ich selbst (CS) war auch auf der Königswieser Schule und hatte schon von der Stockdorferstraße aus dorthin stets die mahnenden Worte der Mutter auf dem Schulweg dabei, nur ja bei jeder Straße auf die Autos aufzupassen. Und es war damals schon eine 30er-Zone.
- Die Rektorin der Schule teilte uns heute per eMail mit, daß die Grundschule ja in einem anderen „Schulsprengel“ liege, und daß deswegen ein Besuch von „unseren“ Kindern dort grundsätzlich ausgeschlossen sei. Diese werden, laut Sprengel-Plan der Stadt München, auf die Walliser Schule gehen (müssen).
Das gleiche gilt im Übrigen auch für die Grundschule in Neuried, die sogar außerhalb der Gemeindegrenzen von München liegt. Auch hier ist ein Besuch nur in Ausnahmefällen auf berechtigten Antrag hin möglich. Ob die Schule an der Walliser Straße noch Kapazität oder ob die Stadt schon eine „Aufrüstung“ geplant hat, finden wir morgen heraus. Dann haben wir einen Termin mit dem Rektor dort.