Liebe Nachbarn,
beim Workshop am Samstag waren auch einige Pressevertreterinnen und Pressevertreter anwesend. Ich möchte meinen herzlichen Dank an Herrn Wolfram von der SZ aussprechen und darf Ihnen hier den Link zu seiner Einschätzung von Ausstellung und Workshop geben (Artikel von heute, 22:11):
Herr Dr. Weidinger unseres Bezirksausschusses hat dann auch eine Mission für uns:
Die Leute sollen sich nicht frustriert abwenden, sondern bei der Stange bleiben und weiterhin zur Diskussion um die beste Lösung für Fürstenried-West beitragen.
Um sich nicht „frustriert abzuwenden“, ist Transparenz das beste Mittel. Leider habe ich den Eindruck, dass zwischen den „offiziell“ Beteiligten (BVK, Stadt, Bezirksausschuss und BI) ein Dialog geführt wird, von dem die Bewohner im Viertel nicht alles mitbekommen. Warum beispielsweise werden hier Hintergrundinformationen zum Projekt wie die Ausschreibungsunterlagen, die der „BI“ wohl zugänglich waren, nicht online gestellt? Eine strukturierte Information ist sehr wichtig, um „bei der Stange zu bleiben“. Das richtet sich vor allem an Sie, Herr Söllner, da sie Sprecher der BI sein wollen, also ein Mandat in Anspruch nehmen.
Liebe/r E.B.,
Danke für Ihren Kommentar. Sie sprechen viele Punkte an, ich hoffe, ich kann Ihre Bedenken zerstreuen.
Da stimme ich zu. Ich hoffe, daß das auch bei anderen so ankommt; Robert, Andreas und ich tun ja großteils nichts anderes, als von vielen unterschiedlichen Quellen Informationen einzuholen, und – weil Webseite innerhalb der BI im Sinne von Arbeitsteilung mein Job ist – ich stelle sie dann hier online.
Sie haben damit Recht:
Zwei Antworten. Die Unterlagen (Auslobungsunterlagen und Rückfragendokumentation Architekten->BVK/LHM) waren bei der Ausstellung und beim Bürgerworkshop jedem zugänglich. Sie hingen in zwei kleinen Heftchen an einer Schnur an einer der Tafeln (an der Pinnwand). Man hoffte vielleicht, daß das keiner so richtig wahrnimmt.
Natürlich haben wir die Dokumente gesichtet und die Schwachpunkte herausgestellt. Allerdings hat die BVK darauf ein Copyright und darf bestimmen, was mit dem Inhalt geschieht, auch dann, wenn es schon einmal öffentlich sichtbar war! Würde ich das also hier auf der Webseite zum Download anbieten, riskierte ich (als Kontaktperson im Impressum) eine Privatinsolvenz wegen Verstoßes gegen das Urheberrecht.
Absolut richtig. Hätten Sie denn Verbesserungsvorschläge? Was fehlt Ihnen? Was kann ich/können wir anders machen? Wie können wir noch transparenter werden?
Nun, das Mandat habe ja nicht ich als Person, das Mandat hat die BI. Bislang basierend auf den Argumenten. Daß der Architektenwettbewerb wesentliche Infrastrukturfragen nicht beantwortet hat, steht außer Frage; an unserer Position und der Verbreitung Letzterer hat das nichts geändert – ich hoffe, das ist in Ihrem Sinne.
Ein paar Worte zu der – wie ich finde – unberechtigten Kritik an der Information durch die BI. Wir können Herrn Soellner dankbar sein für seine Aufmerksamkeit, dass er Jury-Protokoll und Architekten-Rückfragen dazu, die in der Ausstellung unauffällig als Heft aushingen, entdeckt hat und die Inhalte an uns weitergibt!!
Vielen Dank für die viele Arbeit, die Sie sich für uns alle machen! Da sollte es eigentlich nur konstruktive Kritik geben.
Aktive Nachbarn, die sich in der BI mit engagieren wollen, wären auch wünschenswert! Zum Beispiel auch durch Erscheinen bei dem BR-Dreh am kommenden Donnerstag…
Die aus dem Jury-Protokoll von Herrn Soellner zitierten Punkte – einen habe ich noch ergänzt – finde ich sehr brisant und die negativen Lösungen dürfen wir auf keinen Fall hinnehmen. In den Entwürfen ist noch vieles sehr fraglich, was in der Auslobung oder bei Rückfragen der Architekten „erlaubt“ wurde:
Das war ich nicht 😉
Lieber Herr Söllner, mit Freude habe ich heute hier gelesen, dass der BR aus dem Viertel berichten will. Da steigt meine Stimmung und ich freue mich über die öffentliche Wahrnehmung. Meine Zuversicht war nach Vorlage der Entwürfe sehr gesunken. Nach Ihrer Antwort möchte ich doch weiter darauf vertrauen, dass wir Bürger bei den laufenden Planungen etwas bewirken können.
Hallo Herr Söllner,
zur Situation ÖPNV ab 2025 ein Link zur SZ.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/innenstadt-mvg-rechnet-mit-engpaessen-auf-der-u-und-u-1.3225548
Die mvg rechnet ab spätestens 2025, mit steigender Tendenz, auf der U3/U6 mit „Störungen“ im Fahrplanablauf und „teilweiser“ sehr hoher bzw. Vollauslastung.
Naja, da haben wir ja Glück, das die U3 bei uns in Fürstenried West startet und zumindest Stehplätze dann noch halbwegs sicher zu bekommen sein werden. Für die abendliche Rückfahrt aus Richtung Innenstadt sollte man dann aber schon ein bisserl Zeit und viele Nerven mit bringen. Wobei, für die Erholung der Nerven haben wir dann hier draussen in „unserer Oase“ gepflegte Dachgärten zum Chillen.
Irgendwie schon dreist?! Auf der einen Seite soll der ÖPNV den Bevölkerungszuwachs locker verkraften, auf der anderen weiss man jetzt schon, dass er kurz vor dem Zusammenbruch steht.
Wunderbar, Danke Ihnen sehr. Ich hab’s gerade etwas größer als Artikel platziert. So langsam muß die Stadt eben Farbe bekennen…
[…], wenn nach Abschluss der Bauarbeiten festgestellt wird, dass sich die Tatsachen anders darstellen als es die Planungen vorher ergeben haben, dann wird halt „nachgebessert“.
Also wenn’s geht……………………………………………..
Vielleicht geht es ja, in jede Richtung noch ne 2. U-Bahnspur (U-Bahnschacht) zu bauen. Die fahren dann halt parallel und sie können sich aussuchen, ob sie mit der Linken oder der Rechten U-Bahn in die Stadt fahren. Morgens links, abends rechts, dass wäre es doch.
Und was die etwaige Verschattung durch neue Hochbauten hier im Viertel angeht. Mei, die Chinesen bekommen es schon hin, dass es da wo es nicht Regnen soll auch nicht regnet. Vielleicht hat die BVK ja schon ein Verfahren in der Hinterhand, das den Sonnenstand am Himmel verändern kann oder die Streuung der Sonnenstrahlen verändert. Um die Ecke herum, in die dunkelsten Winkel? Bei der BVK würd mich das nicht wundern!
Oder Parkplätze? Parkplätze, wer braucht schon Parkplätze? Drohnen sind die Zukunft. Sie kommen an, steigen aus, fordern die Drohne an und ihr Auto verschwindet schwupp die wupp nach oben in den Himmel. Da muss niemand mehr in eine dunkle Tiefgarage!