Liebe Nachbarn,
schon letztes Jahr hatten wir in der Bayerischen Hausbesitzerzeitung ein Interview mit Herrn Cornelius Mager gefunden, der dort über Nachverdichtungen im Allgemeinen interviewt wurde. Mit freundlicher Genehmigung des Verlags und der Erika Schindecker GmbH in München dürfen wir das Interview auch bei uns auf der Webseite einstellen.
Vorab ist noch wichtig, daß die Zielgruppe des Interviews eher die Eigentümer sind, die nachverdichten wollen; weniger geht es um uns, die wir in diesem Falle ja Betroffene sind.
Insbesondere die Punkte 2, 5, 5a, 5b und 7 möchte ich Ihnen ans Herz legen, da sie für uns größere Relevanz haben. Es geht dort um den Erhalt der Grünbereiche der jetzigen Gartenstädte (Stadtteile in München), bei denen offenbar auch die LBK inzwischen auf den „=erhaltenswert“-Trichter gekommen ist sowie verschiedene Dinge, die bei Verdichtungsprojekten zu beachten sind.
Für äußerst spannend halte ich persönlich Herrn Magers Antwort zu Punkt 8, auf die Parkplatzsituation geht er nämlich gar nicht ein…
Bitte beachten Sie, daß das Urheberrecht des Interviews bei der Erika Schindecker GmbH liegt und weitere Vervielfältigung oder kommerzielle Nutzung jeglicher Art nicht gestattet ist.
Wie immer freuen wir uns über Ihre rege Beteiligung und Ihre Kommentare!
Das Interview lässt ja insgesamt hoffen, dass in der LBK mit ihrem Leiter Herrn Mager, der Gartenstadtcharakter in München durchaus an vorderer Stelle steht.
Bei Frage 8 wird seine Zuständigkeit für Fürstenried W explizit erwähnt, also kann man mit Optimismus seine Aussage zu Grün-/Freiflächen in 5a auf unseren Grünzug und die anliegenden Freiflächen beziehen:
und auf die wichtige Bedeutung auch unseres Grünbereichs für das Stadtklima hoffen, siehe 5b:
Zunächst wird in der Antwort auf Frage 8, – in der es um Bürgerinfo, Grünflächensicherung, Versiegelungsbeschränkung und die Regelung der Parksituation durch die Stadt bei Nachverdichtungen geht – dann auch erklärt, dass die gesetzliche Verfahrens-Beteiligung nur der Nachbarn in Fürstenried W nicht ausreicht – wegen der der Größe des Vorhabens.
Leider ist Herr Mager aber dann nicht für eine intensive Beteiligung (wenigstens) des Bezirksausschusses – sondern dieser soll nur weitergehend informieren und letztenendes wird wieder nur an den guten Willen der Bauträger appelliert:
Da frage ich mich dann doch, ob der „Einsatz für die Gartenstadt“ der LBK nur schöne Worte sind und ob aus dem „wir können zurückhaltender bei Genehmigungen sein“ (s. 5) auch -z.B. bei uns ein „wir werden zurückhaltender bei Genehmigungen sein“ zugunsten unserer Erholungsflächen wird.