Liebe Nachbarn,
Am Donnerstag, 1.2.24, konnte ich mal wieder neue Erfahrungen in der Mietersprechstunde machen. Wir kamen zu einem Termin zur Belegeinsicht einer Wirtschaftseinheit – leider war man, wie zu erwarten war, von Seiten der Hausverwaltung nicht darauf vorbereitet und wir konnten nur wieder einen neuen Termin 2 1/2 Wochen später vereinbaren. Für 2021 hat die Hausverwaltung Ackermann – soweit mir bekannt ist – bis heute keinem Mieter eine vollständige Belegeinsicht ermöglicht. Wenigstens haben bei der Betriebskostenabrechnung 2022 alle Mieter die bereits für 2021 geforderten pauschalen Abschläge erhalten.
Bei dem Gespräch im Quartiersbüro mit dem sehr freundlichen Mitarbeiter der Hausverwaltung, der für die Betriebskostenabrechnung zuständig ist, wurde uns mitgeteilt, dass nicht alle nötigen Ablesungen der Heizungen für den Jahresabschluss 2022 durchgeführt wurden. Die Stadtwerke konnten deshalb bei einigen Häusern den Verbrauch nur schätzen (berechnen) mit der Folge, dass die Zahlen nicht unbedingt mit den tatsächlich bis zum 31.12.22 verbrauchten Energiekosten übereinstimmen.
Die Berechnung der kalten Betriebskosten habe ich für 4 Wirtschaftseinheiten überprüft, die anteiligen Kosten sind aus den Gesamtkosten berechnet und man kann sie am besten überprüfen, indem man sich die Quadratmeter-Zahlen der Wirtschaftseinheit aus der Vorjahresabrechnung dazu nimmt. Ohne zusätzliche Angaben sind die auf der Abrechnung aufgeführten Kosten für das Haus (qm und anteilige Kosten) nicht nachvollziehbar. Richtig prüfen kann man alles wiederum nur durch die Kontrolle der Rechnungen etc. bei Belegeinsicht.
Leider ist der Mieterverein München e. V. völlig überfordert, schreibt Briefe mit außergerichtlichen Regelungen an die Hausverwaltung mit Mieterlisten, für die der Sachverhalt gar nicht zutrifft. Fragen werden aus Zeitmangel nur im Siebverfahren – wenn überhaupt – beantwortet. Das ultimative Zustelldatum für die Betriebskostenabrechnung 2022 ist der 2.01.2024, nicht wie auf der Homepage des Mietervereins angegeben, der 30.12.2023. Die Beweispflicht für die rechtzeitige Zustellung obliegt dem Vermieter, nicht dem Mieter, wie es am Telefon einzelnen Mitgliedern des Mietervereins gesagt wurde. Schade – die Satzung des Vereins verspricht den Mitgliedern mehr, da bleibt für mich nur der Austritt.
An dieser Stelle möchte ich einen Pressebericht der Initiative für eine Mietergewerkschaft aus Frankfurt veröffentlichen, die auch in München im Berliner Viertel tätig ist und deren Vorsitzender, Maximilian Rathke, uns im Viertel bereits mehrfach fachkundig begleitet hat. Er wird uns auch beim Stammtisch am 15.02.2024 wieder Fragen zur Betriebskostenabrechnung 2022 beantworten. Die Mietergewerkschaft ist bereit, uns dabei zu unterstützen, kollektiv (zum Beispiel als Hausgemeinschaft) Forderungen an die Hausverwaltung/Vermieter zu stellen.
- Download: 2024-02-01_Pressemeldung_Dawonia
Um auf die Fragen beim Stammtisch vorbereitet zu sein, können Sie uns diese gerne – möglichst bis Freitag, 9.02.2024 – per Email auf das Postfach von Pro-Fürstenried willkommen@fuerstenried.de zusenden.
Wichtig! Eine Anmeldung ist erforderlich, bitte über das oben genannte E-Mail-Postfach vom Verein.
ob der 30.12. oder der 2.1. gilt, ist Ackermann egal. Dort hält man sich nicht an gesetzliche Regeln und bucht das Geld trotz Widerspruch ab.
Jeder Mieter kann innerhalb von 8 Wochen, die per Lastschrift eingezogenen Nachzahlungen zurückholen. Natürlich nur, wenn er/sie vorher die Belegeinsicht gefordert und das Zurückbehaltungsrecht geltend gemacht hat oder Widerspruch erhoben hat.
Ansonsten sind die eingezogenen Nachzahlungen ein legitimer Kündigungsgrund für das SEPA-Mandat.
Das mit diesen Betriebskostenabrechnungen von Ackermann entwickelt sich allmählich zu einer unendlichen Geschichte, und solange Ackermann für die BVK als Hausverwalter tätig ist, wird sich das auch nicht ändern, denke ich.
solange die Mieter (bis auf wenige Ausnahmen) alles zahlen und sich nicht wehren, können sie machen, was sie wollen und werden dabei immer dreister.
Klar doch…so ist es auch. Solange die Leute immer brav ihre horrenden Nebenkosten nachzahlen und auch noch so dumm sind, um sich in die teuren Wohnungen hier in München einzumieten, solange werden Ackermann & Co ihren gierigen Schlund in Aktion setzen, damit der „kleine Mann“ blechen kann.
Hallo,
Ackermann verschickt jetzt Mahnungen ohne auf den Einspruch zu reagieren und setzt eine Frist bis zum 29.02.2024.
Gibt es Mieter, wo Ackermann ähnlich vorgeht.
Mieten werden brav abgebucht, Nebenkosten nicht.
Hier wird soforrt gemahnt.
Wir haben auch eine Mahnung bekommen. Ich hatte der Abrechnung widersprochen, da sie postalisch erst am 8.1.24 angekommen war und im Online-Portal keine Dokumente da waren. Jetzt ist die Mahnung da und – zack – sind auf einmal alle Dokumente (Mietvertrag, Abrechnungen, Anlagen) RŪCKDATIERT im Online-Portal hinterlegt.
Meine Nebenkosten-Nachzahlung in Höhe von 57 Euro wurden von meinem Konto abgebucht.
Betriebskostenabrechnung wurde nicht eingezogen und bekam dann eine Mahnung
Für uns liegt heute ebenfalls eine 1.Mahnung, Zahlung bis 29.02.2024, in der Ackermann App. In der App liegt bereits seit 29.12.23 eine Einforderung der Belegeinsicht mit dem Hinweis, dass wir für die Nachforderung (jetzt angemahnt) vom Zurückbehaltungsrecht Gebrauch machen. Der Termin für die Belegeinsicht unserer Wirtschaftseinheit ist der 19.02.2024.
07.01.2024 Um Ratenzahlung für die Betriebs- u. Heizkostenabrechnung gebeten
Keine Reaktion
18.01.2024 Widerspruch gegen Abrechnung erhoben
Keine Reaktion
21.01.2024 Um Einsicht in 3 Rechnungen gebeten
Keine Reaktion
09.02.2024 Nach Überprüfung einer Fachfirma hat sich herausgestellt, dass ich anstatt 1.300 € nur 477 € zu zahlen habe. Daraufhin den entsprechenden Widerspruch der detailliert von der Firma beigelegt wurde, wieder ins Kortal gestellt.
Keine Reaktion
15.02.2024 1. Zahlungserinnerung
Gibt es dort überhaupt Mitarbeiter oder handelt es sich hier um eine Scheinfirma?
Da bist du nicht allein. Ich denke, das hat System. Man reagiert auf nichts und will die Mieter damit offenbar mürbe machen. Es ist kaum mehr denkbar, dass das nur Unfähigkeit ist.
Ackermann – das ist nur ein Abzocke-Unternehmen. Damit hat die BVK uns eine Laus in den Pelz gesetzt.
Vielleicht ist das mit dem Nichtreagieren nur so eine Tour, um die alten Bestandsmieter aus den BVK-Wohnungen rauszuekeln, damit die Wohnungen wieder – und wesentlich teurer – vermietet werden können. Und diese Haifische von BVK und Ackermann profitieren dann davon.
Bevor die Firma Ackermann hergeht und die Mieter mit Betriebskostennachzahlungen abzockt, wäre es sinnvoller, den Zustand und die Sauberkeit sowie die Ordnung der einzelnen BVK-Häuser zu überprüfen. Im Haus Bellinzonastrasse 2 lagen heute vor dem Aufzug des Erdgeschosses eine zerbrochene Flasche und lauter Scherben. Solche Zustände gab es früher nicht.
Am 20.02.2024 bekam ich die erste Betriebs- und Heizkostenkorrektur. In der wurde der Gasentlastungszuschuss für Dezember, den jeder Gaskunde bekommen muss, abgezogen. Das macht 230 € aus, Weitere Korrektur folgt.
Frage in die Runde: Ist für die Nebenkostenabrechnung die Wohnfläche inkl. nicht beheizbarer Flächen (d.h. Balkon) korrekt? Bei der Abrechnung 2021 war meine Wohnung noch 34m2 groß, jetzt sind es 38m2.
Zum allgemeinen Verhalten der Ackermann: Habe 3x im Portal Einsicht verlangt, der Mahnung widersprochen, Ackermann in Verzug gesetzt (ohne Einsichtnahme in die Dokumente ist auch die Erhöhung der Vorauszahlungen unzulässig), alles ohne Reaktion. Highlight war ein Telefonat, bei dem ein Mitarbeiter die Nennung seines Namens verweigerte, das sei so gewollt. Jetzt sende ich noch ein Einschreiben, aber langsam wird es unschön. Danke an die Organisatoren hier!
Das kann doch nicht sein, dass die Wohnung erst 34 Quadratmeter und jetzt 38 Quadratmeter hat – sie kann doch nicht gewachsen sein. Das ist doch Schmuh und Verarsche total seitens der Firma Ackermann. In den Google-Rezensionen kommt Ackermann übrigens auch nicht gerade gut weg. Da haben sich auch schon manche Personen über diese Hausverwaltung beschwert. Und die guten Bewertungen dort können gefälscht sein.
Ergänzend zu meinen Ausführungen vom 21.02.2024 wäre noch zu bemerken, dass es schon zu denken gibt, wenn bereits in unserem Wohnviertel eine Polizeirazzia stattfindet ( so geschehen am 29.02.2024 abends im Wohnzirkel Bellinzona- und Graubündener Strasse). Was ist nur aus unserem Stadtviertel geworden?
Zu dem Hinweis mit der zerbrochenen Flasche und Scherben – da kann der Ackermann aber wirklich nichts dafür. Das sind doch die Mieter. Oder sehe ich das falsch?