Es ist soweit: Erste Sitzung im Planungssausschuß im Stadtrat

Liebe Nachbarn,

wie wir dank tatkräftiger Mithilfe unserer Nachbarin heute herausgefunden haben, ist die erste entscheidende Sitzung im Planungsausschuß angekündigt. Diesmal haben wir unsere Hausaufgaben erledigt und sind uns über Datum und Uhrzeit sicher. Siehe hier die Ankündigung im RIS, Tagesordnungspunkt 3: https://www.ris-muenchen.de/RII/RII/ris_sitzung_to.jsp?risid=3839232

Mittwoch, 13. April 2016, 09:30 Uhr
Großer Sitzungssaal im Rathaus München, 2. Stock
Um Ihr zahlreiches Erscheinen wird gebeten! Informieren Sie Ihre Nachbarn!

Der Inhalt des TOPs behandelt drei Unterpunkte und hat das Ziel, einen „Eckdaten und Aufstellungsbeschluß“ zu erwirken:

  1. Erstellen eines Bebauungsplanes mit der Nummer 2109 (Appenzeller Straße (beiderseits), Forst-Kasten-Allee (südlich), Graubündener Straße (westlich), Bellinzonastraße (beiderseits), Neurieder Straße (nördlich), Stadtgrenze (östlich)) sowie der daraus bedingten Teiländerung der Bebauungspläne #374 und #535, und eine Änderung des Bebauungsplanes #1026. Unter diesem Link kann man auf der Karte der Stadt München die betroffenen Flächen einsehen.
  2. Durchführung eines städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbes
  3. Einberufen eines runden Tisches zur Nachverdichtung um etwa 600 Wohnungen in Fürstenried West (Antrag Nr. 14-20 / A 01780 der ALFA vom 16.02.2016, wir berichteten)

In der Einladung zur Sitzung des Ausschuss Ausschuss für Stadtplanung und Bauordnung findet sich im PDF eingangs der Hinweis: „Die Tagesordnungspunkte 1 – 3 wurden in der Bauleitplankommission am 17.03.2016 vorberaten.“ Den Inhalt dieser Vorberatung kennen wir nicht, wir werden des Punkt aber zeitnah recherchieren.

Auch ist im Antrag die Rede von der Sitzungsvorlage „14-20 / V 05541“, die ist im RIS leider noch nicht zu finden. Sobald das der Fall ist, werden wir sie hier veröffentlichen.

4 Kommentare vorhanden
  1. zimmermann sagt:

    Sehr geehrte Damen und Herren!
    Bezugnehmend auf die geplante zusätzliche Verbauung in Fürstenried wende ich mich mit der Bitte an Sie die Grünflächen in diesem schönen Stadtteil von München nicht mit neuen Hochhäusern zu verbauen sondern bereits bestehende Häuser aufzustocken damit die bestehenden Grünflächen mit Baumbestand erhalten bleiben,damit das ganze Wohngebiet nicht zu einem Getto abgestuft wird.
    In der Hoffnung auf eine vernünftige Entscheidung
    verbleibt mit freundlichen Grüßen
    Zimmermann Peter F-K-A 131

    • Lieber Herr Zimmermann,

      Danke für Ihren Kommentar. Nach dem Beschluß des Planungsausschusses vom letzten Mittwoch haben wir bei der Planung ein Mitspracherecht und können uns im Rahmen der Bürgerbeteiligung einbringen. Wir werden Sie hier auf der Webseite und vsl. auch wieder per Aushang im Viertel informieren, wenn wir wissen, wann und wo die offizielle Veranstaltung stattfindet. Hoffe, das hilft Ihnen erst einmal weiter.

      Viele Grüße, Christoph Söllner

  2. S.K. sagt:

    Ich habe gehört, daß jetzt die Stadtratsitzung zu dem brennenden Thema Nachverdichtung stattfindet. Ich will nochmal darauf hinweisen, daß 600 neue Wohnungen diesen Stadtteil total entwerten würden, weil in meiner Straße eine unglaubliche Enge entstehen würde, ebenso in der Appenzeller Str. Wie schon gesagt, es sind am Abend jetzt schon keine Parkplätze mehr frei.

    Es fehlt die Infrastruktur. Es gibt einen einzigen Lebensmittelladen sprich Supermarkt, der schon sehr eng ist, da auch die Poststelle hineingesetzt wurde.

    Daß der Bezirksausschuß dem Vorhaben zugestimmt hat, ist m.E. nicht gut überlegt.

    Ich verstehe auch nicht, daß die Bewohner von der Versorgungskammer nicht benachrichtigt werden, wie schon mal angekündigt wurde.

    Ich hoffe sehr, daß die zuständigen Stadträte Verständnis haben und nicht zustimmen.

    • Liebe/r Frau/Herr S.K.,

      Danke für Ihren Kommentar. Daß die Infrastruktur nicht entsprechend mitwächst, ist -auch nach dem Beschluß des Planungsausschusses letzte Woche- noch eine unserer größten Sorgen neben dem Erhalt der jetzigen Lebensqualität. Wir bereiten gerade die zweite Unterschriftenaktion vor, um der Stadt und der Planung zu verdeutlichen, daß es mit neuen Hochhäusern und einem neuen Baum nicht getan ist, sondern das „Außenrum“ auch berücksichtigt werden muß.

      Viele Grüße, Christoph Söllner

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