Liebe Nachbarn,
ich war auf der letzten BA19-Sitzung vorvergangenen Dienstag im Bürgersaal, Forstenrieder Allee, und möchte Ihnen meine Eindrücke schildern.
Schulförderzentrum
Ein Thema war der geplante Bau eines Sonderpädagogisches Förderzentrum in der Allescher Str. 46. Das ist nichts was uns direkt angeht, aber die Methode, wie von manchen BA-Mitgliedern damit umgegangen wird, kommt mir bekannt vor.
Im Protokoll der BA19-Sitzung vom August 2019 steht: „Das Referat für Bildung und Sport plant eine Öffentlichkeitsbeteiligung zum Thema Sonderpädagogisches Förderzentrum in der Allescher Str. 46 in der KW 38. Der BA 19 spricht sich für Dienstag, den 17.09.2019 bis Donnerstag, den 19.09.2019 aus.“
Diese läuft wohl ähnlich ab wie bei uns.
Mehrere Anwohner der Allescher Str. wiesen auf die Probleme hin, die viele Schulbusse bei den beengten Platzverhältnissen bedeuten. Ebenso würde ein Chaos im Brand- bzw. Evakuierungsfalle befürchtet. Verlegung des Sportplatzes an ein besser geeignetes Grundstück, usw…
Von einem BA-Mitglied wurden deren Worte & Bedenken im Mund umgedreht und dann pauschal abgebügelt, „dass (alle) Anwohner ja nur Angst hätten, dass sie ihren Zweitwagen, der auf ihrem Grundstück nicht mehr Platz hat, und jetzt in der Sackstraße parkt, dann bei dem zu erwartenden An- und Abfahrtsverkehr, eben nicht mehr dort stehen könnte.“
Zack, mit einem (Totschlag-)Argument wurden alle Einwände vom Tisch gewischt.
Ich denke, da wird sich die nächste Bürgerinitiative gründen.
Verkehr an der Schule Walliser Straße
Als weiteres Thema wurde der, von einigen Bürgern als chaotisch empfundene, An- und Abfahrtsverkehr zur Schule an der Walliser Str. geschildert: Verbotenes Wenden auf dem Schulgelände, Gefährdung durch rücksetzende Fahrzeuge anstatt in die Solothurner Str. weiterzufahren, usw…
Am Schluss meinte der Vorsitzende Weidinger leicht ironisch: „Es sieht fast so aus, als müssten die Schüler, die zu Fuss oder mit dem Rad kämen, vor denen geschützt werden. die mit dem SUV gebracht würden.“
Sonstiges
- Der Autobahnsüdring wurde auch wieder angesprochen, aber der mögliche Antrag des BA dazu wieder abgelehnt.
- Herr Wolfram von der SZ war auch wieder da.
Der „Dominoeffekt“ von vollkommen undurchdachten, von Investoren und Politikern im“ Eigennutz“ vorangetriebenen, absurden Nachverdichtungsplänen, kommt jetzt auch in Vierteln an, die nicht, wie bei den Geschosswohnungsbauten der BVK, im Sinne eines „Sozialdarwinismuses“ (..naja was machts aus, zwischen 8 Geschosser noch ein paar 16 Geschosser zu bauen..ist ja eh schon alles „hoch“ bebaut..) quasi „aufgegeben“ sind, sondern noch lange glaubten – wie viele noch (.. dies ist ja dort “ hinten“, ..also macht mir nix aus, geht mich nix an…) ihre „sicher“ geglaubte Idylle davon (Nachverdichtungen) zu bewahren.