Liebe Nachbarn,
Bis heute liegt mir für unsere Wohnung
immer noch keine komplette und richtige Belegeinsicht
vor.
Nach zahlreichen Gesprächen mit Geschäftsführern der Ackermann Hausverwaltung GmbH möchte ich weitergeben, dass diese nicht bereit sind, die Abrechnungen für 2021 für alle Wirtschaftseinheiten zu korrigieren. Nachdem heute wiederum ein Klärungsgespräch verschoben wurde, kann man davon ausgehen, dass die Taktik seitens Ackermann darin besteht, das Ganze so lange hinzuziehen, bis die Möglichkeit zum Widerspruch seitens der Mieter nicht mehr möglich ist.
Die Abrechnung unserer Wirtschaftseinheit 9110, sie besteht aus 150 Wohnungen, enthält Posten, die nicht auf Mieter umlagefähig sind (z.B. Kosten für Tiefgarage, Leuchtmittel, Kosten in Zusammenhang mit der Bewässerung der Garteninsel/Rechnung nur für WE 9110; in den Versicherungen sind u. a. Bausteine für eine Bauherrenhaftpflicht einschl. neu hinzukommender Gebäude in Höhe von 10 Millionen EUR, Rohbauversicherung und Vieles mehr enthalten, was ausschließlich vom Vermieter zu zahlen ist; usw.)
Eine kleine Gruppe von Mietern hat sich intensiv darum bemüht, dass eine Korrektur für alle von diesen Fehlern betroffenen Abrechnungen erfolgt. Ich selbst halte es für selbstverständlich, dass die Verantwortlichen eines Unternehmens ihnen bekannte Fehler von sich aus berichtigen und nicht darauf spekulieren, dass sich Mieter aus verschiedensten Gründen nicht wehren.
Der Firma Ackermann liegt eine detaillierte Analyse der bisher vorgelegten Belege für die Wirtschaftseinheit 9110 mit Erläuterung aller Beanstandungen für die Abrechnung 2021 von mir vor. Die Abrechnung für die Heizung kann ich noch nicht beurteilen, da mir die wesentlichen Unterlagen hierfür trotz mehrfacher Nachfrage (!!) immer noch fehlen.
Recht nur mit Widerspruch
Laut Aussagen eines Geschäftsführers von Ackermann wurde ihnen durch eine übergeordnete Firma im Auftrag von Quartier Fürstenried (Firmenzusammenschluss der Bayerischen Versorgungskammer) nach Rücksprache mit Rechtsanwälten eine pauschale Berichtigung der immer noch fehlerhaften Abrechnungen für 2021 untersagt.
Die Firma Ackermann wird nur dann eine Korrektur vornehmen,
wenn der einzelne Mieter hierfür einen Widerspruch erhoben hat (möglichst noch im Juli 2023).
Kosten für Hausmeister – neue Angebote
Über eine Mieter-Initiative wurden der Firma Ackermann 5 Angebote (2023!) von Hausmeisterfirmen mit den Leistungen wie im GMS-Vertrag vorgelegt. Die Kosten lagen teilweise bis zu 45 % darunter.
Daher soll es für die Position „Hausmeister“ seitens Ackermann eine neue Ausschreibung für 2024 geben und wir hoffen sehr, dass günstigere Angebote von zuverlässigen Hausmeisterfirmen dabei sind.
Versicherungen
Dass in den Versicherungen Bausteine enthalten sind, die nicht auf die Mieter umlagefähig sind, ist unstrittig. Auch hier ist die Firma Ackermann aufgefordert, neue Angebote einzuholen und dabei darauf zu achten, dass eine klare Unterscheidung der Kosten bezüglich der Umlagefähigkeit möglich ist.
Bei der Wohneinheitt 9126 (Bellinzonastr.1, 5 und 7) sind die Hausmeisterkosten von 21.666 Euro (2020) auf 69.395 Euro (2021) gestiegen. Gebäudereinigung von 15.806 auf 22.704 Euro. Wir hatten sowohl 2020 als auch 2021 GMS als Hausmeister. Eine Erklärung dafür gibt es nicht. Die Versicherung ist von 5.472 Euro auf 25.604 Euro gestiegen.
Da stimmt doch was nicht…. es kann nicht sein, dass die Hausmeisterkosten innerhalb eines Jahres auf einmal auf das dreifache ansteigen. Und dass die Reinigung der Gebäude plötzlich 7.000 Euro mehr kostet, und die Versicherung das fünffache, das kann nicht stimmen, das ist ein voller Betrug gegenüber den Mietern der BVK. Diese Sache sollte man vor Gericht bringen. Überall muss man heutzutage aufpassen, dass man nicht abgezockt wird – und das wird nicht besser, sondern eher schlimmer (insbesondere in so großen Städten wie München, wo man bald nicht mehr leben kann).
Vielleicht sollte man mit der Geschichte an die Presse gehen? Viele Mieter finden keine Zeit oder / und können die Sachverhalte einfach nicht verstehen, um sich mit der Angelegenheit eingehend zu beschäftigen. Und genau das wird schamlos von der Hausverwaltung ausgenutzt. Eine sehr gemeine Aussitzstrategie.
Das wäre für die Firma Ackermann der Dolchstoß, aber diese Firma hat es nicht anders verdient.
Interessant: Die BVK (wahlweise Quartier Fürstenried, Hines oder Ackermann) muss sich also nicht an die Gesetze halten und den Mietern eine Einsicht in komplette, korrekte und nachvollziehbare Belege gewähren? Das haben die Rechtsanwälte untersagt????
Ackermann hat einzelnen Mietern, die der Betriebskostenabrechnung widersprochen haben, unterschiedliche Vorschläge für Abzüge gemacht. Die sind offenbar ausgewürfelt. Die Abzüge, die uns aufgrund der falschen und unvollständigen Abrechnung zustehen, sind teils wesentlich höher. Bevor jemand zustimmt, sollte er am Montag um 18 Uhr zur Bellinzonastr.1 kommen und sich informieren!
Fast hätte ich den Brief weggeworfen ungeöffnet, war nur mein Name und Adresse zu sehen, kein Absender, keine Zustellungsdaten etc. und was war es,
Quartier FÜRstenried schickt eine Mieterhöhung in dieser Zeit! Ich fass es nicht. Zugegeben sie ist gering, aber jetzt wo man im Haus ständig von Wohnungsrenovierungen in Folge mit Lärm und Staub ( was ist eigentlich mit Asbest?) belastet ist. Zudem noch von Aussen Aufstockungen die Lärm mit sich bringen, hätte ich eigentlich eine Entlastung erwartet, aber mit Sicherheit keine Mieterhöhung.
Mieterhöhung??? Ja, gehts noch. Für diese laute Umgebung? Und bei uns im Haus war schonmal eine Asbestbelastung. Und dann ist es in den BVK-Häusern total unsauber.
Mieterhöhung??? Ja, gehts noch. Für diese laute Umgebung? Und bei uns im Haus war schonmal eine Asbestbelastung. Und dann ist es in den BVK-Häusern total unsauber.